Landesvorstand

Der Landesdelegiertenkonferenz möge beschließen:

Demokratie in Osteuropa stärken

Verbündetenarbeit der Jusos Brandenburg muss gerade in Hinblick auf Osteuropa fest in der
alltäglichen politischen Arbeit verankert werden. Dies geschieht schon mit einigen
Genoss*innen in unserem Nachbarland Polen. Doch das reicht nicht. Der Blick muss geweitet,
neue Bündnispartner*innen gefunden und alte Verbindungen verstärkt genutzt werden. Dies
beinhaltet die vermehrte Teilnahme an Veranstaltungen der osteuropäischen Genoss*innen,
die Planung von Delegationsreisen und die überparteiliche Zusammenarbeit mit Initiativen,
die ihre Arbeit darauf ausgelegt haben, Brücken zu bauen.

Die Demokratie ist in ständiger Gefahr. Rechte Bewegungen versuchen im In- und Ausland,

gewachsene Strukturen zu zerstören und menschenfeindliche Politik durchzusetzen. Dies

geschieht nun auch in Osteuropa militärisch. In Polen beobachten wir das auch durch die

Perspektiven unserer Schwesterparteien, mit denen wir im Austausch stehen, mit großer

Sorge. Es ist für die Jusos Brandenburg selbstverständlich, Bündnispartner*innen zu

unterstützen und im Rahmen unserer Möglichkeiten zu vermitteln, dass sie sich nicht allein

diesem Sturm aussetzen müssen. Des Weiteren ist es von großer Wichtigkeit, auch in den

kommenden Generationen das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Bündnisse zu schaffen.

Daher soll sich mit Initiativen, wie dem polnisch- deutschen Jugendwerk in Kontakt gesetzt

werden, um (brandenburger) Jugendlichen diesen Austausch zu ermöglichen. Dieser ist

extrem wichtig, um aufzuzeigen, wie man mit guten Bündnissen demokratisch arbeiten kann.

Wir haben in Brandenburg das große Glück, Europa direkt an unserer Außengrenze zu spüren.

Es soll hier der Weg für konkrete Projekte und Zielsetzungen geebnet werden, da die

Bündnispolitik nach Osteuropa nun ein fest verankerter Teil in der Arbeit der Jusos

Brandenburg sein soll. Nutzen wir diese Gelegenheiten und stärken wir die Demokratie und

die Werte für die wir stehen!