Jusos Oberhavel

Der Landesdelegiertenkonferenz & SPD- Landesparteitag möge beschließen:

Der Landesdelegiertenkonferenz & SPD- Landesparteitag möge beschließen:

Ein gerechtes und tragfähiges Rentensystem

Die SPD Brandenburg bekennt sich dazu, die aktuelle gesetzliche Rentenversicherung in ihrer bestehenden Form langfristig nicht tragfähig und schwer verständlich ist. Sie bekennt sich zudem zu der Notwendigkeit eines solidarischen und zukunftsfesten Rentensystem. Jeder Mensch, der sein Leben lang gearbeitet hat, muss im Alter eine Rente erhalten, die einen angemessenen Lebensstandard sichert und vor Altersarmut schützt.

Die SPD Brandenburg wird sich dazu einsetzen, dass die aktuelle SPD dieses Bekenntnis übernimmt und im Weiteren:

• zum nächsten Bundesparteitag einen konkreten Vorschlag für ein neues zukunftsfähiges und gerechtes Rentensystems vorlegt. Dieses soll auf Solidarität, Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit beruhen.
• Dieser Vorschlag soll in einem Dialogprozess mit den Mitgliedern bundesweit entwickelt und festgehalten werden.

Das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung gerät zunehmend ins Wanken – und das nicht ohne Grund. Viele Menschen fragen sich: Werde ich im Alter genug zum Leben haben? Das derzeitige System ist komplex, für viele schwer verständlich und langfristig nicht mehr tragfähig. Demografischer Wandel, zunehmende Altersarmut und wachsende Ungleichheiten im Erwerbsleben machen deutlich: So kann es nicht weitergehen.

Ein gerechtes Rentensystem muss allen Menschen eine verlässliche und lebensstandardsichernde Rente garantieren. Wer jahrzehntelang gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, darf im Alter nicht in Armut fallen. Altersarmut ist ein sozialpolitischer Skandal in einem der reichsten Länder der Welt. Diese Perzeptive muss aber auch für diejenigen, die gerade erst anfangen zu arbeiten erreichbar scheinen.

Deshalb braucht es einen grundlegenden Neuanfang: ein solidarisches, nachhaltiges und gerechtes Rentensystem, das Sicherheit schafft – für heutige Rentner*innen ebenso wie für kommende Generationen.