3/I/2019 Für eine Wende im Umgang mit Rechtspopulismus - Politiker*innenpräsenz in strukurschwächeren Gegenden erhöhen

AntragstellerInnen:

Jusos Potsdam

Der Landesdelegiertenkonferenz & Bundeskongress möge beschließen:

Für eine Wende im Umgang mit Rechtspopulismus - Politiker*innenpräsenz in strukurschwächeren Gegenden erhöhen

Von der SPD wird gefordert, den Umgang mit dem täglichem Rechtspopulismus zu ändern. Dafür muss sich besser mit den Themen und den Leuten auseinandergesetzt werden. Das heißt konkret, dass in der SPD die Anliegen der Bürger*innen ernster genommen werden, da Rechtspopulismus häufig nur ein Ausdruck von Verzweiflung ist. Dies impliziert, dass die SPD vor allem wieder in strukturschwachen Gegenden präsenter wird und sich Zeit nimmt, die Anliegen der dortigen Bürger*innen anzuhören und dementsprechend den Rechtspopulismus zu hinterfragen, um die wahren Probleme der Leute herauszufinden und daran zu arbeiten. Somit könnte die SPD ein Zeichen setzen und wieder zu einer glaubwürdigen Volkspartei werden und den Anspruch daran auch stellen. Konkret muss dies in Form von stärkerer Politiker*innenpräsenz und besserer Gewerkschaftsarbeit umgesetzt werden. Besagte Präsenz kann durch bestimmte Maßnahmen erreicht werden. So muss es mehr Bürgersprechstunden geben bzw. müssen sie überhaupt erstmal eingeführt werden. Zudem kann ein Umsetzung der Verbesserung der Politiker*innenpräsenz durch Politikerbüros direkt vor Ort geschafft werden. Dies muss auch in Wahlkreisen passieren, die keine Vertreter*innen der SPD haben, um die SPD auch dort wieder volksnäher zu machen. Letzter Vorschlag für Maßnahmen, die getätigt werden können, sind Bürgerfeste oder ähnliche Angebote für die Bürger*innen der einzelnen Wahlkreise zu schaffen, um die SPD wieder ins alltägliche Gesellschaftsbild zu integrieren.

Dies soll durch gegenseitige Unterstützung der einzelnen Wahlkreise untereinander geschehen.

Beschluss

Annahme