AntragstellerInnen:
Jusos Potsdam-Mittelmark
Der Landesdelegiertenkonferenz möge beschließen:
Repression ist regressiv!
Die Jusos Brandenburg bekennen sich dazu, dass die aktuelle Drogenpolitik realitätsfern und
eine Geld- und Zeitverschwendung für die Polizei und Gerichte ist.Daher fordern wir, dass die aktuelle Drogenpolitik unter den Gesichtspunkten derEntwicklungen in Portugal und Uruguay überdacht und mit dem Ziel der vollkommenenLegalisierung aller Drogen nach und nach überarbeitet wird.Damit geht einher, dass wie bei jeder anderen legalen Droge Steuern erhoben werden unddie daraus resultierenden Einnahmen mit dem hauptsächlichen Zweck vonPräventionsprogrammen reinvestiert werden müssen, damit die größte Risikogruppe vonDrogen, die Jugendlichen Effektiv geschützt und vor allem Aufgeklärt werden können.Wir sehen außerdem das große Potential, dass die Polizei wieder Freund und Helfer derKonsument*innen wird, da keine repressiven Maßnahmen gefürchtet werden müssen.Die Entkriminalisierung in Portugal, welche mit einem starken Sozialen- undPräventivprogramm einherging zeigt, dass wir mit der Prohibition Schwerstabhängige dieMöglichkeit nehmen, sich erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren und nach einembetreuten Entzug ein normales Leben führen zu können.Daher fordern wir, dass die aktuelle Drogenpolitik hinter uns gelasse wird und alle Drogennicht nur entkriminalisiert, sondern legalisiert werden.Beschluss
Ablehnung